1500 v. Chr
Nutzung des Kakaobaumes durch die Olmeken
im Tiefland der mexikanischen Golfküste
600 n. Chr.
Anbau von Kakao durch die Maya; bei den Azteken gilt Kakao als berauschendes Lebensmittelgetränk und bleibt Kriegern, Priestern oder zur Opferung vorgesehenen Personen vorbehalten
15. Jhd.
Christoph Kolumbus bringt die ersten Kakaobohnen aus Amerika mit, ohne dass man zu dieser Zeit etwas damit anzufangen weiss
1528
Hernán Cortés bringt den Kakao nach Europa; die Schokolade ist aber erst nach Zugabe von Honig und Rohrzucker als Getränk geniessbar
1544
Schokolade wird erstmals als Getränk am spanischen Hof gereicht
1657
Eröffnung des ersten Chocolat-Cafés in London
1673
Jan Jantz von Huesden schenkt in Bremen erstmals öffentlich Schokolade aus
18./19. Jhd.
Kakaohandel in grösseren Mengen entsteht in Bremen; weil Honig und Rohrzucker sehr teuer sind, können sich nur Wohlhabende die Schokolade leisten
1828
Holländer Coenraad Johannes van Houten lässt seine Erfindung für die Pressung und Zermahlung patentieren; dabei wird Kakaobutter vom Kakao abgespalten
19. Jhd.
Schokolade gilt auch als Medizin; sie wird als kräftigend, leicht verdaulich und als Aphrodisiakum empfohlen und bis ins 19. Jahrhundert als «Kräftigungsmittel» verkauft
1819
François-Louis Cailler gründet in Vevey die erste Chocolat-Fabrik der Schweiz
1824
Philippe Suchard gründet seine Chocolat-Fabrik
1830
Lindt und Jean Tobler (Toblerone) folgen
1845
Rudolf Sprüngli
1875
Daniel Peter und Henri Nestlé bringen die erste Schweizer Milchschokolade auf den Markt
1879
Rodolphe Lindt entwickelt das «Conchierverfahren»; erstmals wird Schokolade ohne Zusatz von Zucker, Honig oder gerösteten Haselnüssen zum Genussmittel; Conchierverfahren und Milchschokolade tragen wesentlich zum Ruf der «Schweizer Schokolade» bei
19. Jhd.
Verkauf der Schokolade erfolgte in der «Chocolaterie»; meist waren dies Verkaufsstätten direkt bei der Produktionsstätte
2014
Im Café-Conditorei Fässler Appenzell entsteht die Chocolat-Manufacture Appenzell.
2019
Der Laden wird auf die doppelte Fläche vergrössert. Ab jetzt laufen alle Produkte unter der Marke «Chocolaterie Appenzell».